Die Fische sehen und spüren diese "Reizer" schon auf große Entfernung. Sie halten sie für potenzielle Beute und schießen heran. Da sie dann aber nur den undefinierbaren Schwarm in Form des Flashers sehen, attackieren sie den einzeln dahinter laufenden Köder. Das sollten in der Regel Köder mit wenig Eigenaktion sein. Wie in diesem Fall der, bei Trollinganglern im gesamten Ostseebereich so beliebte, Jack Rapid. Sehr gut geeignet sind auch Köderfischsysteme. Auch hier sollten Systeme gewählt werden, die nicht zuviel Eigenaktion haben. Der Flasher gibt sie vor. Die werden im Optimalfall mit Brieslingen oder aber Rotaugen bestückt und bringen gerade bei ruhigem Wetter oftmals den Biss. Die Schnur zwischen Flasher und Köder sollte ungefähr 60 cm lang sein und ruhig ab 0,50 mm Stärke aufwärts gewählt werden. Nichts ist schlimmer als der oftmals rasende Anbiss eines Großlachses, der die zu dünne Verbindungsschnur zum Köder bricht. Ich persönlich habe es zweimal erlebt und fische seitdem mit einer 0,60 mm. Den Fischen macht das nichts und ich hatte nie wieder einen Abriss zu verzeichnen.